Das neue Gemeindezentrum verbindet Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus zu einem klar ablesbaren Ensemble und vermittelt gleichzeitig den Anschluss an die umgebende Bebauung. Der Kirchplatz wird als Eingangsbereich neu und klar strukturiert. Das Obergeschoß des Gemeindehauses markiert als baukörperlicher Hochpunkt den Eingangsbereich das Zentrums, schließt in Proportion und Höhenentwicklung an die Häuserreihe der Hölderlinstraße an und bindet das neue Gebäude in den städtischen Kontext ein.
Auf der Rückseite des Grundstücks befindet sich die neugebaute Sakristei, die unmittelbar an die Kirche angeschlossen ist. Der kleine Anbau orientiert sich in Gestaltung und Materialität am Neubau des Gemeindezentrums und schließt gleichzeitig den neu angelegten Innenhof. Beide Gebäudeteile wurden in Stahlbetonbauweise errichtet. Das Gemeindehaus ist teilweise unterkellert. Für beide Gebäudeteile wurden entsprechend der Lage in der Erdbebenzone III die erforderlichen statischen Nachweise geführt.